Kanada

Kanada

Da es im Norden Kanadas kälter ist, trugen sie ihre Kleidung nach dem Mehr-Schicht-Prinzip. Das heißt, sie trugen mehrere Kleiderschichten übereinander. Das Mehr-Schicht-Prinzip hielt sie warm und ist gleichzeitig leicht.

Die meisten Kleidungsstücke wurden aus Karibu-, Polarbär-, Wolf- oder Fuchsfellen
gemacht. Auch verwendeten sie Tierhaut, wie zum Beispiel von Seehunden.
Die Haut der Seehunde ist sehr stark und wasserfest, deshalb haben die Inuit daraus Stiefel gemacht.

Besonders bekannt sind die ´Parka´ der Inuit. Ihre wetterfesten Jacken sollen sie vor der Kälte schützen. Hergestellt wurden sie aus Karibu Haut, genau wie ihre Hosen, Stiefel, Socken.
Inuit trugen zudem zwei Parkas übereinander. Eines mit der Fellseite an der Haut und der andere Parka wurde mit Fellseite nach außen.
Die Parkas der Frauen hatten große Kapuzen. Darin konnten sie ihre Kinder tragen.

Die Kinder trugen Latzhosen, die manchmal mit den Ohren der Karibus dekoriert wurden.

Inuit trugen zwei bis fünf Schichten Schuhe, genannt Kamiks. Die Anzahl der Schichten war/ist abhängig vom Wetter und was sie vorhaben. Die Schichten umfassten einen Innenschuh, einen Strumpf oder ein Futter. Karibu- und Seehundhaut waren leicht, warm und wasserfest und schützten dadurch vor Kälte.
Die Kamiks eigneten sich gut für die Jagd. Dadurch konnten die Inuit schnell und leise über den Schnee gehen und sich leise an ihre Beute heranschleichen.

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