Informationen zu den Destruenten
Der Fliegenpilz
Wir schauen uns jetzt einen ganz bestimmten Pilz an – den Fliegenpilz.
Er bevorzugt die Gesellschaft von Bäumen, besonders von Birken oder Kiefern. Dort zwischen den Blättern und Wurzeln entfaltet der Fliegenpilz seine Pracht.
Aber wie ernährt er sich eigentlich? Das ist wirklich interessant! Der Fliegenpilz hat eine geheime Freundschaft mit den Bäumen und hilft ihnen dabei, gesund zu bleiben. Bei dieser Freundschaft teilen sich die Bäume und die Fliegenpilze die Nährstoffe.
Doch Achtung! Der Fliegenpilz hat eine Besonderheit. Er ist giftig! Daher ist es wichtig, ihn in Ruhe zu lassen und auf keinen Fall zu berühren oder zu essen. Aber er hat auch eine andere faszinierende Eigenschaft – er zieht Fliegen an! Diese kleinen Freunde naschen gerne von seinem Saft und helfen dabei, seine winzigen Samen zu verbreiten.
Der Fliegenpilz kann in etwa so groß wie euer Handteller, das bedeutet ihn etwa 5 bis 15 cm. Für sein markantes Aussehen trägt er einen auffälligen roten Hut mit weißen Punkten.
Aber wisst ihr was? Der Fliegenpilz bleibt nicht für immer. Nach ein paar Wochen verabschiedet er sich, nur um im nächsten Jahr erneut aufzutauchen.
Fast keine Tiere wollen den Fliegenpilz fressen, nur einige Käfer sind immun gegen das Gift welches der Fliegenpilz entwickelt.
Die Bakterien
Diese winzigen Lebewesen leben in der Erde, im Wasser, auf euren Händen und sogar in eurem Essen. Ihre Habt ihr euch schon einmal gefragt, wer die geheimen Helden sind, die dazu beitragen, dass unsere Welt so funktioniert, wie sie es tut?
Lasst mich euch von den faszinierenden Bakterien erzählen, sie sind wie kleine Superhelden, die überall um uns herum sind. Lieblingsspeise sind alte, abgestorbene Dinge. Stellt euch vor, sie sind wie kleine Aufräumer, die diese Dinge in winzige Stücke zerlegen. Dabei entstehen wichtige Nährstoffe, die den Boden und die Natur frisch und lebendig halten.
Obwohl Bakterien so winzig sind, sind sie mächtig. Ihr könnt sie nur unter einem Mikroskop sehen, aber ihre Arbeit ist riesig. Sie sind wahre Recycling-Profis und helfen, dass aus alten Sachen wieder neues Leben entstehen kann. Das ist wie Zauberei der Natur!
Und wusstet ihr, dass Bakterien nicht nur draußen in der Natur sind? Sie sind auch in eurem Körper! Dort haben sie viele verschiedene Aufgaben und helfen, dass alles in eurem Körper funktioniert.
Die Schnecke
Heute tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Schnecken. Wo leben diese kleinen Kriechtiere? Eigentlich überall! In Gärten, Wäldern und sogar in feuchten Gebieten sind sie zu finden.
Schnecken sind wahre Feinschmecker. Sie naschen gerne an Blättern, Blumen und hin und wieder auch an Früchten. Manche von ihnen bevorzugen sogar abgestorbene Pflanzen – sie sind echte Recycling-Profis!
Das Spannende an Schnecken sind ihre erstaunlichen Fähigkeiten. Habt ihr schon mal die schleimige Spur gesehen, die sie hinterlassen? Diese hilft nicht nur dabei, sich vorwärts zu bewegen, sondern schützt auch vor dem Austrocknen. Und kennt ihr das kleine Haus auf dem Rücken mancher Schnecken? Das ist sozusagen ihr Zuhause! Bei Gefahr ziehen sie sich da hinein, um sicher zu sein.
Schnecken bewegen sich vielleicht nicht besonders schnell, aber das macht sie zu echten Entdeckern. Sie kann sich jedoch nicht so schnell wie andere Tiere bewegen.
Der Regenwurm
Nun tauchen wir in die Welt der Regenwürmer ein.
Regenwürmer leben in feuchten Böden, Gärten und Wäldern. Sie sind wie die Gärtner des Bodens. Ihre Aufgabe ist es das sie die abgestorbene Pflanzenreste fressen und machen daraus winzige Stücke. Aber das ist noch nicht alles! Regenwürmer sind auch Vermittler. Sie befördern die zerkleinerten Stücke in den Boden und beschleunigen so den Zersetzungsprozess.
Was Regenwürmer so besonders macht? Ihre Tunnelarbeit! Sie graben und verbessern die Belüftung sowie die Struktur des Bodens. Das ist wichtig für die Pflanzen, damit sie gut wachsen können. Regenwürmer sind wie die Architekten unter der Erde und sorgen dafür, dass der Boden gesund bleibt.