Baumringe und Eisstäbe
Wie kommen Wissenschaftler*innen an Informationen über das Klima vor vielen Tausend Jahren?
Wie helfen Baumringe und Eisstäbe bei der Erforschung des Klimas?
Finde es heraus!
Aufgabe 1: Lies dir den Text durch oder höre ihn dir an.
An gefällten Baumstämmen oder Baumstümpfen kann man die Jahresringe zählen und daran erkennen, wie alt ein Baum ist.
Aber die Ringe verraten dir noch mehr:
Breite und helle Ringe stehen für warmes, feuchtes Wetter.
Schmale und dunkle Ringe stehen für trockenes, kühles Wetter.
Wissenschaftler*innen erhalten durch sie Informationen über das Klima.
Im Frühling wachsen die Bäume am stärksten, im Sommer und Herbst dann immer weniger, bis sie im Winter eine Wachstumspause machen.
Durch diesen Wechsel entstehen die Jahresringe.
Eis liefert uns Informationen über das Klima von hunderttausend Jahren.
In Grönland oder der Antarktis bohren Forscher kilometertief in das Eis und ziehen Eisbohrkerne heraus.
Das Eis bildet sich aus Schneefällen, die sich über Tausende von Jahren hinweg ansammeln.
Die frischen, oberen Schichten pressen die unteren zusammen.
Je tiefer die Eisschicht liegt, desto älter ist sie.
Im Labor werden zum Beispiel die Eisdicke oder die Zusammensetzung der winzigen im Eis eingeschlossenen Luftbläschen und Staubablagerungen untersucht.
Daran kann man erkennen, wie sich das Klima über unvorstellbar viele Jahre hinweg verändert hat.