Im Winter mit Mütze, Schal und Handschuhen und im Sommer nicht – Warum?
Im Winter mit Mütze, Schal und Handschuhen und im Sommer nicht – Warum?
Warum tragen wir im Winter eine Mütze auf dem Kopf, Handschuhe an den Händen und einen Schal am Hals? Und warum tragen wir diese Kleidungsstücke im Sommer nicht?
Egal ob Mütze, Schal oder Handschuhe – sie alle schirmen die Kälte der eisigen Winterluft ab. So schützen sie unseren Körper vor Wärmeverlust.
Aber warum genau diese Körperteile im Winter bedeckt werden, wollen wir uns genauer angucken…
Aufgabe 1:
Lies den Text aufmerksam durch! Du kannst dir auch die dazugehörigen Ton-Aufnahmen anhören.
Fülle im Anschluss den Lückentext aus, um dein Wissen zu überprüfen!
Die grün markierten Wörter kannst du anklicken, um ihre Beschreibung zu sehen.
Fangen wir mal oben an. Die Mütze ist wichtig, weil du über den Kopf die meiste Körperwärme verlierst. Der Kopf hat viel Fläche zur Wärmeabgabe, wird weniger bewegt als z.B. die Beine und es ist wenig Muskulatur vorhanden. An deinem Kopf wird also kaum Wärme produziert, aber verhältnismäßig viel Wärme abgegeben.
Handschuhe sind auch nicht verkehrt. Denn Hände haben ebenfalls viel Fläche zur Wärmeabgabe. Außerdem verringert der Körper bei Kälte die Durchblutung von Händen und Füßen. Der Fokus liegt dann auf der Durchblutung von lebenswichtigen Organen im Körperkern. Wenn du an den Händen, Füßen oder sogar Armen und Beinen frierst, solltest du ins Warme gehen, damit der Körper wieder normal arbeiten kann. Mit Handschuhen bleibst du länger warm und kannst länger draußen bleiben.
Der Schal schützt dich zusätzlich vor Krankheit. Im Hals und im Rachen sitzen oft Krankheitserreger. Sind Rachen und Hals warm, werden sie besser durchblutet. Krankheitserreger und Schleim können dann schneller abtransportiert werden.
Grundsätzlich ist die Wärmeabgabe des Körpers aber nichts Schlechtes. Der menschliche Körper ist auf eine konstante Körpertemperatur angewiesen, damit alle Körperprozesse ablaufen können. Wird es draußen kälter oder wärmer, reagiert der Körper: Wärme wird abgegeben oder verstärkt in der Körpermitte gehalten. Du fängst an zu schwitzen oder bekommst Gänsehaut und zitterst.
Über die große Fläche von Kopf, Händen und Füßen kann viel Wärme abgeben werden. Der Körper wird so vor Überhitzung geschützt. Das ist an warmen Sommertagen besonders wichtig.
Wärmeabgabe ist also ein natürlicher Prozess, der dich vor dem Überhitzen schützt.
Wie viel Wärme du über den Kopf und Hände abgibst, kannst du selbst überprüfen. Zieh an einem warmen Tag mal eine Mütze und Handschuhe an und schau was passiert. Wie schnell wird dir zu warm und reagiert dein Körper vielleicht sogar mit Schwitzen, um sich schneller wieder abzukühlen?
Hast du gut aufgepasst und alles verstanden?
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