Der Elefant – Ein faszinierendes Lebewesen
10 elefantastische Fakten
- Gewohnheitstiere: Ihre Stoßzähne benutzen Elefanten nicht nur zur Verteidigung, sondern auch zum Graben nach Salz und Wurzeln, zum Entrinden von Bäumen und zum Schlagen von Schneisen durch das Gestrüpp. Wenn Sie genau hinsehen, erkennen Sie, welcher Stoßzahn stärker abgenutzt ist, denn dieser wird vom Elefanten bevorzugt. Denn unter Elefanten gibt es „Linkszähnler“ und „Rechtszähnler“. Sie sind eben echte Gewohnheitstiere!
- Glücksbringer: Ob bei Hochzeiten, Abschlussprüfungen, Geschäftsabschlüssen oder Einschulungen der Kinder: Indische Hindus beten den elefantenköpfigen Gott Ganesha immer dann an, wenn Glück oder Erfolg gefragt sind. In einigen Ländern Asiens gelten Albino-Elefanten als heilig.
- Feinschmecker: Unter anderem mögen Elefanten gerne Gras, Kräuter, Baumlaub, Obst, Rinde, Mark und Lianen.
- Schnorchler: Durch einen Schnorchel von der Länge eines Elefantenrüssels könnten wir wegen des hohen Drucks unter Wasser nicht atmen. Elefanten hingegen haben so stabile Lungen, dass sie auch mit ihrem bis zu 1,50 Meter langen Rüssel gut von der Wasseroberfläche Luft einsaugen können. Das erlaubt ihnen ausgedehnte Tauch-Spaziergänge.
- Landschaftsgärtner: Elefanten sind Vielwanderer. Dabei tragen sie die Samen gefressener Pflanzen mit sich herum und scheiden sie in großem Umkreis aus. So pflanzen sie überall neue Flora. Zudem ist ihr Dung so nährstoffreich, dass viele andere Spezies sich davon ernähren können.
- Tierpfleger: Indem sie mit ihren großen Füßen nach Wasser graben, legen Elefanten auch für andere Tiere das überlebenswichtige Nass frei. Ein im Erdreich eingesunkener und mit Wasser gefüllter Elefantenfußabdruck hinterlässt sozusagen ein „Miniatur-Biotop“.
- Dickhäuter: Elefantenhaut ist zwar an vielen Körperteilen sehr dick, aber doch hochsensibel. Nach dem Baden pusten Elefanten mit ihrem Rüssel Sand und Schlamm auf die nasse Haut, um einen natürlichen Schutz vor Sonnenbränden und Insekten zu schaffen.
- Feinfühler: Elefanten können über lange Distanzen hinweg mit ihren Artgenossen kommunizieren und Kontakt halten. Dazu wenden sie seismische Kommunikationssignale an, die sie durch ihre Füße aufnehmen.
- Familientiere: Ihre Herden (bestehend aus mehreren Gruppen) umfassen in Asien etwa 50 bis 70 Tiere, in Afrika auch mal über 100 Tiere. Angeführt werden sie von einer erfahrenen, oft besonders großen und kräftigen Elefantenkuh. In der Elefantenherde wird aufeinander achtgegeben. Der soziale Zusammenhalt ist enorm wichtig. Wenn Elefantenbullen unabhängig werden (bei freilebenden Asiatischen Elefantenbullen im Alter zwischen 10 und 15 Jahren, bei Afrikanischen Elenfantenbullen im Alter zwischen 8 und 19 Jahren), verlassen sie die Herde und bilden „Männer-WGs“. Sie begegnen ihren Familien aber weiterhin und die Kontakte bleiben freundschaftlich.
- Elefantengehirn: Elefanten haben so hoch entwickelte Gehirne, dass sie eine Vielzahl von Gefühlen erleben – ähnlich wie wir Menschen. Sie sind äußerst sozial und fühlen Mitleid, trösten einander und trauern sogar um ihre Verstorbenen. Sie sind zudem völlig zu Recht für ihr gutes Gedächtnis bekannt. Und das brauchen sie auch, wenn sie in Trockenzeiten eine Wasserquelle wiederfinden wollen.
Quellenangabe: https://www.vier-pfoten.de/kampagnen-themen/themen/wildtiere/elefanten/10-fakten-ueber-elefanten
Bildergalerie zum Elefanten
Töööööörööööö!!
Elefanten sind heute in Asien und Afrika verbreitet. Das natürliche Vorkommen des Asiatischen Elefanten erstreckte sich früher vom östlichen über das südöstliche bis zum südlichen Asien, möglicherweise auch durchgängig bis zum westlichen Teil des Kontinents. Heute ist es stark fragmentiert und beschränkt es sich auf den indischen Subkontinent sowie auf einzelne Teile Hinterindiens, auf Sri Lanka sowie einige der großen Sundainseln beziehungsweise den südlichsten Bereich Chinas. Die Tiere bewohnen sowohl offenere Landschaften als auch waldreichere Gebiete. Der Afrikanische Elefant besiedelte einst nahezu den gesamten afrikanischen Kontinent, heute tritt er in ebenfalls stark zersplitterten Habitaten südlich der Sahara auf. Die nördliche Verbreitungsgrenze befindet sich im Süden des Sudans. Von hier dehnt sich der Lebensraum über Ost- und Westafrika bis nach Südafrika aus. Er bewohnt eine Vielzahl von verschiedenen Lebensräumen wie Savannen, tropische Regenwälder und wüstenartige Gebiete. Der Waldelefant lebt wiederum in den Regenwäldern West- und Zentralafrikas.
In ihrer stammesgeschichtlichen Vergangenheit waren die Elefanten insgesamt deutlich weiter verbreitet und kamen nicht nur in ihren heutigen Kerngebieten, sondern auch über weite Teile des nördlichen Eurasiens vor. Die meisten Arten lassen sich allerdings fossil nur in bestimmten Regionen nachweisen und blieben dadurch lokal beschränkt, einige Zwergformen lebten nur auf einzelnen Inseln endemisch. Manche Vertreter erreichten aber auch eine sehr weite Verbreitung wie der Europäische Waldelefant (Palaoloxodon antiquus), der im westlichen Eurasien auftrat, oder das Steppenmammut (Mammuthus trogontherii), das verschiedene Lebensräume von Westeuropa bis Ostasienerschlossen hatte. Einige Angehörige der Mammute (Mammuthus) drangen zudem über die Beringstraße nach Nordamerika vor und besaßen so eine paneurasische und nordamerikanische Verbreitung. Hier ist vor allem das Wollhaarmammut (Mammuthus primigenius) zu nennen, das hauptsächlich während der letzten Kaltzeit die offenen Steppenlandschaften, die sogenannte Mammutsteppe, besiedelte.
Quellenangabe: https://de.wikipedia.org/wiki/Elefanten#Habitus
Aufgabe für Elefantenexperten
Hier steht eine Aufgabenstellung für Schüler:innen …
Hier steht ein toller Aufgabentext, der möglichst genau beschreibt, was Lernende tun sollen, welche Ziele erreicht werden können, welche Sozialform (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit) verwendet wird und wieviel Zeit dafür zur Verfügung steht.
Ggf. gibt es noch Verlinkungen auf Materialien oder sonstige Informationen an dieser Stelle.