Einfacher Sachtext zur Umweltfreundlichkeit von Bananenanbau

Bananen wachsen in warmen Ländern wie Ecuador oder Costa Rica. Damit wir sie in unseren Supermärkten kaufen können, werden sie auf großen Plantagen angebaut. Das ist oft schlecht für die Umwelt. Für die Bananenplantagen wird viel Regenwald abgeholzt.

Schon bis 1990 wurden über 200.000 Hektar Tropenwald zerstört, um Platz für Bananenfelder zu schaffen. Dadurch verlieren viele Tiere ihren Lebensraum. Außerdem brauchen Bananen sehr viel Wasser – bis zu 2.200 Millimeter Regen im Jahr oder genauso viel durch Bewässerung. Damit die Pflanzen keine Schädlinge bekommen, sprühen viele Bauern Chemikalien auf die Blätter. Diese Mittel können den Boden und das Wasser verschmutzen. Auch der Transport der Bananen nach Europa schadet dem Klima: Für ein Kilogramm Bananen entstehen zwischen 324 und 1.124 Gramm CO₂.

Es gibt aber auch bessere Wege. Beim Bio- oder Fairtrade-Anbau werden keine schädlichen Spritzmittel benutzt, und die Arbeiterinnen und Arbeiter werden besser behandelt. Wenn man solche Bananen kauft, hilft man der Umwelt und den Menschen.

Fortgeschrittener Sachtext zur Umweltfreundlichkeit von Bananenanbau

Bananen sind eine der beliebtesten Früchte der Welt, doch ihr Anbau ist oft problematisch für die Umwelt. In tropischen Ländern wie Ecuador, Kolumbien oder Costa Rica werden große Flächen Regenwald abgeholzt, um Platz für Bananenplantagen zu schaffen.

Zwischen 1950 und 1990 wurden dafür über 200.000 Hektar Tropenwald gerodet. Diese Abholzung zerstört den Lebensraum vieler Tierarten und verringert die Artenvielfalt. Auch der Boden leidet: Untersuchungen zeigen, dass nach der Rodung der Vorrat an wichtigen Nährstoffen wie Kohlenstoff und Stickstoff in den oberen 40 bis 60 Zentimetern des Bodens stark abnimmt. Ein weiteres Problem ist der enorme Wasserverbrauch. Bananenpflanzen benötigen jährlich zwischen 1.200 und 2.200 Millimeter Wasser, entweder durch Regen oder Bewässerung. Auf vielen Plantagen werden außerdem große Mengen an Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln eingesetzt. Diese Chemikalien können Flüsse verschmutzen, Tiere vergiften und den Boden unfruchtbar machen. Auch der Transport der Bananen in entfernte Länder verursacht Emissionen: Der CO₂-Fußabdruck liegt bei etwa 324 bis 1.124 Gramm CO₂ pro Kilogramm Bananen. Zudem wird fast überall nur eine einzige Sorte, die Cavendish-Banane, angebaut. Diese Monokultur macht die Pflanzen besonders anfällig für Krankheiten.

Umweltfreundlicher ist der ökologische oder faire Bananenanbau. Dabei werden keine schädlichen Chemikalien eingesetzt, Wasser sparsamer genutzt und Arbeiter gerecht bezahlt. Wenn wir beim Einkaufen auf Bio- oder Fairtrade-Siegel achten, unterstützen wir einen Anbau, der Natur und Menschen schützt.

Bananenverlauf. Klicke auf die Buttons!